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Politik und kollektion

Ziel

Diese Stiftung wurde 1978 von Herrn Van Diepen für die Zukunft gegründet

weiterhin die Sammlung verwalten und ausstellen.

Das Ziel der Jan Menze van Diepen-Stiftung ist in Artikel 2 der Satzung festgelegt:

“Der Zweck der Stiftung ist:

Erwerb, Verwaltung und öffentliche Ausstellung von Objekten der bildenden Kunst, Keramik, Glas, Zeichnungen, Drucke, Karten, Fotos, Bijoux, Möbel, Kuriositäten und anderer Objekte von historischem Wert, die für die Ausstellung dieser Objekte ausgeliehen wurden Institutionen, die ein ähnliches Ziel verfolgen wie diese Stiftung.
Unterstützung von Institutionen im sozialen, kulturellen und sozialen Bereich. ”

Die Sammlung und das Kunstdepot

1994 beherbergte die Jan Menze van Diepen-Stiftung ihre Sammlung in einem eigens errichteten Depot auf dem Gut Fraeylemaborg in Slochteren. Im Fraeylemaborg selbst können Sie Kunstwerke aus der Van Diepen-Sammlung bewundern, die in verschiedenen Kompositionen im ganzen Gebäude verteilt sind.

Die Sammlung von mehr als 9.800 registrierten Kunstobjekten besteht aus vier Untersammlungen, nämlich:

Asiatische Keramik und Glas
Drucke und Keramik rund um das Haus Oranje-Nassau
Topografische Karten und Drucke von (Provinz und Stadt) Groningen
Bildende Kunst von (hauptsächlich) Groninger Künstlern

Jedes Objekt enthält eine Inventarnummer, eine Beschreibung und ein Bild in einer Datenbank mit guten Suchoptionen. Diese Datenbank kann von allen Interessierten auf den Websites www.vandiepencollectie.nl und www.archieven.nl eingesehen werden. Die tägliche Verwaltung der Sammlung erfolgt durch den Kurator / Administrator und einen Naturschutzbeauftragten.

Die Stiftung

Bei der Gründung der Stiftung im Jahr 1978 war eine Lebensdauer von 25 Jahren vorgesehen. Ab 2001 wurde die Satzung dahingehend geändert, dass der Vorstand über die Kontinuität der Stiftung entscheiden kann.

Die Politik des Stiftungsrates zielt darauf ab, die Ziele der Stiftung zu erreichen und damit die Kernkomponenten der Sammlung zu verwalten oder Ergänzungen zu dieser Sammlung und darüber hinaus Institutionen vorzunehmen, die im sozialen, kulturellen und sozialen Bereich tätig sind. Unterstützung, alles im Einklang mit den Ansichten von Jan Menze van Diepen.

Die Situation im Jahr 2016 ist, dass es eine solide Organisation gibt. Finanziell solide, engagierte Mitarbeiter und ein Depot, das 2005 um attraktive Büro- und Arbeitsräume erweitert wurde.

Es besteht das Bestreben, das oben Genannte zu unterstützen, die Sammlung zu erhalten und die Zahl der Leihgaben an Museen und Kulturinstitutionen zu erhöhen, um der Absicht des Sammlers Van Diepen gerecht zu werden.

Politik und Umsetzung der Ziele

Der Erwerb von Neuerwerbungen in den verschiedenen Unterkategorien konzentriert sich auf Kunstwerke, die eine Lücke in der Sammlung füllen oder allgemein verstärken.

Hierfür wurden Verfahren vereinbart, während der finanzielle Spielraum hierfür durch die vom Kapital der Stiftung bereitgestellte Ausgabenreserve bestimmt wird.

Prof. Dr. Dr. C. Jörg als Berater. Er ist auch Autor des zweiten Teils der Sammlungskatalogreihe, die die Stiftung veröffentlicht hat.

Insgesamt wurden nun vier Sammlungskataloge veröffentlicht. thematisch mit den vier oben genannten Untersammlungen verknüpft.

Die Verwaltung der Sammlung wird regelmäßig auf der Grundlage eines Arbeitsplans bewertet, in dem die auszuführenden Arbeiten von einem Zeitplan begleitet werden.

Die Ausstellung für die Öffentlichkeit findet an immer mehr Orten statt und strebt stets nach Expansion. Um die Stiftung durch ihre Sammlung bekannter zu machen, gehören die Website www.vandiepencollectie.nl mit der Sammlungsdatenbank, die vier Sammlungskataloge und ein gedruckter Informationsordner.

Viele Elemente aus der Van Diepen-Sammlung sind im permanenten Innenraum des Fraeylemaborg vorhanden. Kredite werden auch regelmäßig in die Börsenausstellungen im Kutschenhaus der Borg aufgenommen.

Objekte aus der Sammlung werden für kürzere oder längere Zeit an andere Museen und Kulturinstitutionen ausgeliehen.

Die Stiftung stellt auch Ausstellungen zusammen, die Dritten als Ganzes zur Verfügung gestellt werden, mit den dazugehörigen Textunterschriften.

Die Unterstützung von Institutionen im sozialen, kulturellen und sozialen Bereich führt dazu, dass jedes Jahr unterschiedliche Bewerbungen berücksichtigt werden.

In den letzten Jahren wurde beispielsweise dem Lehrstuhl für Ost-West-Beziehungen an der Universität Leiden, der Fraeylemaborg Estate Foundation, dem Kriegs- und Widerstandszentrum Groningen, der Je Maintiendrai Nassau Foundation und der Werkman 2015 Foundation ein Zuschuss gewährt.

So angenommen auf der Sitzung des Verwaltungsrats am 13. Dezember 2016.

Leidenschaftlicher Sammler

Am Fraeylemaborg befindet sich eine große Kunstsammlung, die von Jan Menze van Diepen (1905-1994) gesammelt wurde.

Geboren in Waterhuizen am Winschoterdiep, in einer Familie, die mit dem Schiffbau beschäftigt ist, kauft er schon früh Kunst ein.

In über fünfzig Jahren bracht er mehr als 9000 Kunstobjekte zusammen und gründete 1978 eine Stiftung, um dieses Ganze zu verwalten.

Er hat ein breites Interesse. Er liebt asiatisches Porzellan, liebt historische topografische Karten, kauft aber auch gerne bildende Kunst von Künstlern, insbesondere Groninger. Unser Königshaus, das Haus Orange-Nassau, hat sein besonderes Interesse und er sammelt mehr als 2.500 historische Drucke in diesem Gebiet.

Dieses Porträt wurde von J. H. Eversen (1906-1995) gemalt, einem Künstler, der in England für sein Stillleben bekannt ist. Inspiriert sind diese sehr fein ausgearbeiteten Stillleben von den Werken der großen holländischen Meister des 17. Jahrhunderts wie Willem Heda und Pieter Claesz. Ab 1955 lebte und arbeitete Eversen in Ede.

Das wunderschöne Licht und die subtile Darstellung der Gesichtszüge setzen Van Diepen gut in Szene. Das Porträt stammt aus dem Jahr 1975 und wurde von Eversen anlässlich des siebzigsten Jubiläums des Sammlers gemalt.

Eine einzigartige Location

Johan Dijkstra (1896-1978) war einer der Gründer des berühmten Malvereins De Ploeg im Jahre 1918. Bis zu seinem Tod 1978 war er ein sehr produktiver Künstler, der das Kunstleben von Groningen stark beeinflusste.

Dieses farbenfrohe Ölgemälde zeigt ein besonderes Stück Groningen.

Es ist der Ubbo Emmiussingel mit dem Verbindungskanal auf der rechten Seite. Es ist Herbst und die goldgelben Bäume kontrastieren mit einem strahlend blauen Himmel.

Was macht diesen Ort so besonders? Dijkstra malt eine Reihe von Schiffen und ein Bootshaus rechts im Wasser. Genau hier steht jetzt das Groninger Museum, das Anfang der neunziger Jahre erbaut wurde. Als langgestreckte Insel verbindet das Museum den Hauptbahnhof mit der Südseite des Stadtzentrums.

Bemerkenswerterweise befindet sich auch ein Gemälde auf der Rückseite der Leinwand.

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Es ist ein Porträt einer Frau in einem blauen Kleid, skizziert. Das ist wahrscheinlich Dijkstra’s Frau Marie van Veen. Der Künstler beendet das Porträt nicht, vielleicht war er mit der Idee nicht zufrieden.

Inventarnummer: JMD-S-016

Objektname: Malerei

Titel und Kurzbeschreibung: Ölgemälde von Johan Dijkstra aus Ubbo
Emmiussingel in Groningen.

Erworben von: Der Künstler

Erwerbsdatum: April 1973